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Den Landeselternausschuss machen die Informationen aus dem heutigen Schreiben der Senatsbildungsverwaltung an die Schulen fassungslos. Es ist ein „weiter wie bisher“ gepaart mit einem indirekten „bereiten Sie sich auf Mehrarbeit vor“.
Angesicht der Beratungen des Hygienebeirates am Montag mit sehr klaren und deutlichen Hinweisen, sich auf eine vergleichbare Situation wie z. B. in London vorzubereiten, wo es keine fünfte Welle mit der Omikron-Variante gibt, sondern eine steile Wand mit Bezug auf die Fallzahlen, fehlen entsprechende Konsequenzen.
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Überfällig: Die Vereinbarungen rund um die Fragen der Personalgewinnung sind wichtig. Gut, dass dies nun endlich angegangen wird. Weiterhin positiv ist zu bewerten, dass einzelne Forderungen aus dem Bericht der Qualitätskommission enthalten sind. Hier fragen wir uns, wenn schon auszugsweise Punkte übernommen wurden, warum dann nicht die relevanten oder besser gleich alle?
Lauwarm: Sicherung, Stärkung und Unterstützung sind die Schlagworte die man im Kapitel „Bildung, Jugend und Familie“ zu lesen bekommt. Einige Punkte sind bereits in der letzten Legislatur auf den Weg gebracht worden und müssen nur noch umgesetzt werden. Hier wirken sie wie Fülltext, um das Kapitel nicht all zu kurz werden zu lassen. Andere Punkte standen schon in den letzten Koalitionsvereinbarungen. Diese wurden lediglich aufgewärmt. Die Gelegenheiten zum „Umsetzen, Anpassen, Managen“ wurden in den letzten Jahren nicht ausreichend wahrgenommen. Jetzt muss es heißen: erneuern, evaluieren, verbessern.
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Berlin hat 450.000 Schüler*innen in der allgemein- und berufsbildenden Schule. Berlin steht seit Jahren regelmäßig auf den letzten Plätzen bei nationalen Bildungsberichten. Berlin gibt pro Kopf am meisten Geld für Schüler*innen aus. Berlin ist eine Herausforderung.
Nimmt man die aktuelle Presseberichterstattung zur Grundlage, entsteht der Eindruck, dass keine der Koalitionsparteien dieses Ressort haben möchte bzw. es nur übernehmen würde, wenn es dazu noch Benefits gäbe.
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Seit einigen Wochen sind Kinder und Jugendliche die von Covid-19-Infektionen mit Abstand am stärksten betroffene Gruppe mit Inzidenzen in noch nie dagewesener Höhe.
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Wie immer in diesen Wochen dreht sich bei vielen Eltern und Schüler*innen die Aufmerksamkeit um die Bescheide zur Schulplatzvergabe für die weiterführenden Schulen.
Seit dem 28.05.2021 haben viele Eltern es schwarz auf weiß, welche Schule mit Beginn des kommenden Schuljahres besucht werden kann. In einer ersten Auswertung der Zahlen aus den PMs der SenBJF der letzten sieben Jahre lässt sich folgendes feststellen: Erstmals seit 7 Jahren liegt die Zahl der vergebenen Oberschulplätze an den Wunschschulen unter 90% (89,79%). Über 2.600 Schüler*innen fanden dieses Jahr keinen Platz an ihren Wunschschulen. In den letzten 7 Jahren betraf dies insgesamt über 14.500 Schüler*innen. Tendenz steigend.
- PM: Bei allen möglichen Lösungen für ein Problem wählt Berlin die komplizierteste...
- Stellungnahme des Landeselternausschuss zum Schreiben „Schwerpunkte bei schulischen Übergängen setzen; Schulabschlüsse der Sekundarstufe I sichern“ der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familien vom 19.03.2021