Die angedachte Verlängerung der Weihnachtsferien bis 8. Januar kommentierten das Bündnis Corona Bildungspakt, u.a. aus GEW BERLIN, Landeselternausschuss und Vertreter*innen der Schulleitungsverbände VBS und BBB wie folgt:

„Wir machen uns seit geraumer Zeit für das sogenannte Wechselmodell stark, das auch die Senatsverwaltung als „Alternativszenario“ in ihrem Corona-Stufenplan vorsieht. Dieses lässt sie bisher aber nur sehr eingeschränkt zu.
Wir sind dafür, dass die Stundentafel halbiert wird und die Lerngruppen geteilt werden. Deutlich kleinere Lerngruppen, die im Wechsel zu Hause und in der Schule unterrichtet werden, und etwas Planungssicherheit für die Schulen – das sind aus unserer Sicht die Voraussetzungen, um durch diese Krise zu kommen und den Spagat zu schaffen zwischen dem Recht auf Gesundheit und dem Recht auf Bildung. Eine Schließung der Schulen, ohne Bildungsangebote, wollten wir immer verhindern.

Eine Ferienverlängerung in Verbindung mit einem erneuten Herunterfahren geht für Schüler*innen nur als „Lockdown plus Bildung“. Statt einer weiteren Woche Ferien würde der zeitliche Vorlauf den Schulen ermöglichen, individuelle Bildungsangebote zu planen."